05.02.2024

Google Consent Mode V2 im JTL-Shop

Der Google Consent Mode V2 ist für Google Analytics und Google Ads Nutzer unumgänglich. Wir zeigen dir, was das ist und wie du die Google Anforderung in deinem JTL-Shop erfüllst.
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Google Consent Mode V2 im JTL-Shop

Google Consent Mode V2 im JTL-Shop

Was ist das und musst du reagieren?

Was ist der Google Consent Mode und warum V2? Die EU hat den Digital Market Act (DMA) in Kraft gesetzt und Google dazu verpflichtet beim weiteren Datenschutz zu reagieren. Die Antwort von Google lautet u.a.: Google Consent Mode

Ein paar Fakten:

  • Consent ist die Erlaubnis der Nutzer zur Datenerfassung und -nutzung, meist geregelt über ein „Cookie-Banner“ (z.B. EU Cookie)
  • Der Google Consent Mode baut auf dem erfassten Consent auf und sendet die Consent-Informationen an Google
  • Google nutzt diese Informationen zur Modellierung „verlorener“ (nicht zugestimmter) Daten
  • V2 ist ein „Upgrade“ der ersten Version von GCM, mit dem neue Einwilligungskategorien eingeführt werden (Ad User Data & Ads Personalization). D.h. bei bestehendem GCM V1 ist ein Upgrade notwendig
  • Der Google Consent Mode V2 ist seit März 2024 Pflicht
  • Er betrifft sowohl das Tracking, als auch das Consent Management
Im JTL-Shop kannst du den Google Consent Mode mittels den Plugin Google Tracking und EU Cookie lösen

Welche JTL-Shop Plugin Versionen haben den Google Consent Mode integriert?

Bei beiden JTL-Shop Plugins ist dies ab folgenden Plugin Versionen der Fall:

» Google Tracking ab Version 2.3.0 » EU Cookie Version ab 1.5.0

Du kannst ganz einfach deine bestehenden Plugin Version auf Knopfdruck updaten.

Wie kannst du die Google Vorgaben erfüllen?

Falls du weiterhin mit Google Ads und Google Analytics professionell arbeiten möchtest, solltes du sowohl bei der Integration des Tracking Codes, als auch beim Consent Management darauf achten, dass der Google Consent Mode V2 umgesetzt wurde.

Das funktioniert z.B. mit den Plugins Google Tracking und EU Cookie.

Mit dem im Shop integrierten JTL Consent Manager ist dies nur möglich, falls auch das Google Script den Consent Mode feuert. Hier haben wir noch weiter Unterschiede der beiden Consent Manager für JTL-Shop aufgelistet:

EU Cookie

Blockiert zuverlässig Cookies

Google Consent Mode V2 (standalone)

Cookie Live Scan

Auswählbare Templates

Profi Features (Reload, Callbacks, Code)

Zustimmungsauswertung

Datenschutz Scanner der IT Recht Kanzlei

zum JTL-Shop Plugin

JTL Consent Manager

Blockiert zuverlässig Cookies

X Google Consent Mode V2 (standalone)

X Cookie Live Scan

X Auswählbare Templates

X Profi Features (Reload, Callbacks, Code)

X Zustimmungsauswertung

X Datenschutz Scanner der IT Recht Kanzlei

Mit dem Plugin EU Cookie nutzt du nicht nur den aktuellen Consent Mode V2, sondern profitierst auch von den anderen Premium Vorteilen des Plugins. So bist du auch für die Zukunft im Datenschutz gewappnet.

Inzwischen kontrollieren zunehmend Datenschutzbehörden die Einhaltung des DSGVO im Bezug auf das Consent Management.

Weitere Infos zu den Datenschutzprüfungen hier:

» DSGVO konformes Tracking mit Google und EU Cookie im JTL-Shop

Wie funktioniert der Google Consent Mode?

Der Google Consent Mode ist ein Tool, das es Website-Betreibern ermöglicht, das Verhalten ihrer Google-Tags und Skripte basierend auf dem Einwilligungsstatus ihrer Nutzer anzupassen.

So funktioniert es:

  1. Ein Nutzer besucht eine Website, die den Google Consent Mode verwendet.
  2. Der Nutzer wird mit einem Cookie-Banner konfrontiert, in dem er die Einwilligung zu Cookies erteilen oder ablehnen kann.
  3. Die Einstellungen des Nutzers werden an den Google Consent Mode übertragen.
  4. Der Google Consent Mode passt das Verhalten der Google-Tags und Skripte an die Einwilligung des Nutzers an.

Option A: Einwilligung

Wenn der Nutzer der Verwendung von Cookies zustimmt, funktioniert das Tracking wie gewohnt.

Option B: Ablehnung

Wenn der Nutzer der Verwendung von Cookies widerspricht, verwendet der Google Consent Mode eine alternative Tracking-Methode, die auf Machine Learning basiert. Diese Methode kann weiterhin Conversions und andere statistisch interessante Daten messen, ohne dass personenbezogene Daten erhoben werden müssen.

Welche Informationen werden an Google gesendet?

In beiden Fällen werden an Google funktionsbezogene Informationen übermittelt, wie z. B. der Zeitstempel oder die Referrer-URL. Wenn der Nutzer der Verwendung von Cookies widerspricht, werden zudem nicht personenbezogene / zusammengefasste Daten übermittelt.

Technischer Hintergrund

Wichtig zu wissen: Der Google Consent Mode ist kein Consent Management Tool, d.h. du wirst um Tools wie EU Cookie oder einen andern Consent Manager nicht umhin kommen. Der Consent Mode liefert hier aber eine API, mit der EU Cookie die von Nutzern übermittelten Einwilligungseinstellungen an Google übermittelt. Mit der Einführung des Consent Mode sind direkt zu Beginn zwei neue Tag-Einstellung (Consent Types) eingeführt worden, mit denen sich Google Analytics und Google Ads Cookies besser kontrollieren lassen:

  • analytics_storage:zur Kontrolle und Steuerung von Statistik Cookies, die etwa für Google Analytics zum Einsatz kommen.
  • ad_storage:zur Kontrolle und Steuerung von Marketing-Cookies, etwa für Google Ads oder Google Floodlight.

Inzwischen sind noch drei weitere Consent Types hinzugekommen (functionality_storage, personalization_storage, security_storage), die extra für Nicht-Google Tags verwendet werden können.

Zudem bietet der Google Consent Mode noch 2 Ausprägungen:

Basic Mode

Der Basic Mode ist der restriktive Part. Wählst du diesen Modus wird überhaupt nichts von Google geladen, bevor der Nutzer nicht vorher zustimmt (Consent gibt).

👉 Unsere Empfehlung: Verwende diesen Modus

Advanced Mode

Im Unterschied zum “Basic Mode” werden im “Advanced Mode” bereits vor der Einwilligung des Nutzers (oder bei Ablehnung) Tags ausgespielt, jedoch keine Cookies gesetzt. Wenn der Nutzer zustimmt, werden wie gewohnt Cookies gesetzt.

Anhand von Datentransfers ohne Einwilligung (Google nennt das “Pings”), sollen im “Advanced Mode” Conversions für Besucher modelliert (geschätzt) werden, die keinen Consent gegeben haben. Google kennt aufgrund der ohne Consent versendeten Daten die Menge der tatsächlichen Nutzer auf der Seite und rechnet die Daten dann anhand der Nutzer mit Consent hoch (z.B. Conversions).

Am Ende ist Google der Auffassung, dass hier keine personenbezogenen Daten erhoben werden (Schätzungen) und diese Daten für deine Kennzahlen (Ads Budget, Erfolgsmessung,..) nahe an die Wirklichkeit rankommen.

Fazit

Um alle Möglichkeiten von Google Ads und Google Analytics wie gewohnt ausschöpfen zu können, musst du bis zum 06.03.2024 reagieren. Mit unseren Plugins EU Cookie und Google Tracking bist du bestens aufgestellt und erfüllst alle geforderten Voraussetzungen von Google.

Michael Stepanek ist als Geschäftsführer bei der WebStollen GmbH tätig und bringt dort über 20 Jahre Erfahrung zu den Themen Marketing und Onlinehandel mit ein.

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